Crimeleitfaden
Liebe Crimler und die, die es mal werden möchten.
In den letzten Wochen ist vermehrt der Wunsch nach einem Leitfaden für das Crime aufgekommen.
Durch viele Gespräche mit den Gruppierungen sind Themen aufgekommen, die sie eigentlich alle gleich sehen und ändern möchten, aber niemand den ersten Schritt wagt, und die wir als Team genauso sehen und befürworten. Wir möchten euch die nachfolgenden Punkte, die am häufigsten genannt wurden und als störend empfunden werden, als Orientierungshilfe mitgeben und werden in Zukunft auch darauf achten, ob diese Punkte umgesetzt werden. IHR habt es in der Hand, dies zu ändern. Das funktioniert nur, wenn ihr ALLE daran arbeitet.
1. Sich seiner Rolle (Gang/Mafia/MC/Racer) bewusst sein.
Beispiele:
- Bin ich ein Krimineller oder Dachdecker?
- Spielt euren Charakter authentisch und straight.
- Wenn ich meinen Charakter als Mafiosi bespiele, macht es keinen Sinn morgen auf der Street zu leben und auf Gangster zu machen, das ist nur eines von vielen Beispielen.
- Übertriebene Charakter Bespielung (Ich bin der Krasseste und keiner kann mir was)
- Schuss-Calls like a Ego-Shooter sind definitiv zu viel
- Cops/S.W.A.T als rivalisierende Gang/Mafia bespielen
Die Interaktion mit der Polizei gehört zum Crime dazu, ABER wir erwarten hier einen gewissen Respekt und Scheu ggü. den Cops/SWAT, dazu zählt auch, immer im Hinterkopf zu behalten, dass die Cops am längeren Hebel sitzen, wenn sie es wollen.
Wir wollen miteinander spielen, nicht gegeneinander!
Respekt durch die Bedrohung von Waffen. (Ihr wollt ja auch ernst genommen werden, wenn ihr jemanden unter Waffengewalt bedroht). Ausspielen von Taserschüssen (wer es nicht ausspielt, begeht Fail RP).Bei einer Flucht, ständig aus dem Auto zu steigen, die Cops mit Waffen zu bedrohen, dann auf die Reifen zu schießen, um ungestört als Gewinner aus der Situation zu entkommen, ist auch nicht The Way to Go. Konter-Geiselnahmen (die Gefahr ist viel zu groß auch geschnappt zu werden).Man sollte sich bewusst machen, ob es gerade Sinn ergibt, seinen Member herauszuholen, nur weil er sich gerade in einer Verkehrskontrolle befindet oder von einer Traube an Cops umzingelt ist. Das bedeutet nicht, dass ihr alles machen müsst, was die Cops von euch wollen. Spielt fair! Versucht entweder durch Geschick oder Tricks zu fliehen oder euch durch kreatives RP aus der Situation zu spielen. Ihr werdet merken, dass die Cops euch ebenso mit RP entgegenkommen. Egal ob Mafia, Gangster, Racer oder Rocker, niemand will freiwillig in den Knast oder auf dem Radar der Cops sein. Spielt mehr untereinander statt die Cops, als eure Haupt-RP-Partner anzusehen.
2. Miteinander spielen, nicht nur Auswege nutzen, sondern Teil einer Situation sein.
Beispiel:
- Langzeit-Konflikte/ Langzeit-RP schaffen (Geschäftsbeziehungen, Beef untereinander oder Ähnliches).
- Zu schnell nacheinander folgende Eskalationsstufen lassen euer RP auch schnell wieder enden.
3. Fuhrpark dem Wohnort und der Rolle anpassen.
Beispiel:
- Supersportwagen, damit der Gangster schneller wegkommt (Habt im Hinterkopf, dass die Cops durch ihre eigenen Regularien sich schon selber stark balancen).
- muss man sich durch ein super schnelles Auto einen Vorteil verschaffen, nur weil mal keine 10-15 Leute am Abend da sind?
- Fährt ein Mafia-Boss, der in den Vinewood-Hills in einer Villa wohnt, mit einem Low Low herum oder kleidet er sich wie ein Gangster?
- Sollten in verarmten Vierteln, die durch heruntergekommene Häuser, Müll und Kriminalität geprägt sind, Supersportwagen stehen?
4. Gruppengröße in Konflikten oder bei Aktionen
Beispiel:
- Wenn Partei A mit 5 Leuten durch die Side läuft, muss Partei B, die miteinander Beef haben, nicht mit 15 Leuten draufhauen.
- Einbrüche müssen nicht mit 10 Mann gemacht werden. Selbst im realen Leben sieht man nicht so große Einbrechergruppen, das würde nur unnötige Aufmerksamkeit auf einen ziehen. Anders sieht es da bei geplanten Aktionen aus, wie z. B. einen Überfall beim Juwelier.
5. Welche Folgen hat mein Handeln?
Beispiel:
- Ein Mitglied möchte seine Gruppierung verlassen und wird ohne Konsequenz (der eigene Tod) gehen gelassen. Ist es dann schlau, ALLE Informationen, die man besitzt über seine Familie/Gang usw. an die Cops zu verraten, die dich haben am Leben lassen, in dem Vertrauen, dass du kein Wort über deine Vergangenheit verlierst? Sei dankbar, dass du noch lebst!
Hier mal genauere Definitionen, wie wir uns als Team die verschiedenen Gruppierungen vorstellen
Definition Gang:
Ein Gangmitglied wächst in einem sozialen (meist schwachen/benachteiligten) Umfeld auf. Ohne Perspektive aus seinem Leben etwas Sinnvolles zu machen, durchaus mit dem Wunsch aus seinem Leben „mehr“ zu machen. Geringe Chance, auf legale Art und Weise Geld zu verdienen bzw. den Lebensunterhalt zu bestreiten. Wachsen in einem sozialen Umfeld (Gang) auf, welche Ihnen eine Perspektive zeigt (kriminell), die Ihnen eine Bedeutung gibt. In der unteren Schicht dieser Struktur reicht es gerade zum Leben. Je “bedeutender” das Mitglied für die Struktur ist, desto mehr Reichtum bzw. finanzielle Freiheit ergibt sich.
Durch das lange Leben innerhalb dieses sozialen Umfelds, und oftmals Familienersatz (sind immer für einen da! Solange man das macht, was einem gesagt wird, fällt es den Betroffenen schwer, sich diesem Umfeld zu entziehen). Die Gang ist das Leben.
Sollte ein Gangmitglied sich gegen sein Umfeld stellen, dann muss er mit dem Schlimmsten rechnen. Bist du nicht für uns, bist du gegen uns. Oftmals verbleiben die Mitglieder, weil sie keinen Ausweg sehen, als den Tod. Wer stirbt schon gerne?
Einem Zusammentreffen mit dem Gesetzeshüter wird aus dem Weg gegangen. Zu viele negative Erfahrungen/Benachteiligungen haben dazu geführt, dass man diesen nicht traut und man „unschuldig“ bestraft wird. Ein Sündenbock wird gesucht und ein Gangmitglied möchte dies nicht sein. Es ist auch nicht gerne gesehen, dass ein Gangmitglied mit dem Gesetzeshüter seine Freizeit verbringt. Ein Gefängnisaufenthalt ist wie der Tod und vielleicht versucht man Informationen DISKRET gegen die eigene Freiheit zu tauschen.
- sozialer Status (schwimmen nicht in Geld, investieren ihr illegales Geld oft in Schmuck, Klamotten oder Autos)
- haben keine Perspektiven (die Gang ist alles, was man hat)
- verdeckt den Geschäften nachgehen
- illegale Geschäfte
- denken nur an das Wohl ihrer Gang
- Erledigen oft Aufträge für die Mafia und pflegen Geschäftsbeziehungen mit ihnen.
- Lowkey Karren
Definition Mafia/Kartell:
Die Mafia ist der Strippenzieher/Organisator der kriminellen Unterwelt. Sie kontrollieren ganze Wirtschaftszweige und waschen Ihr illegal erworbenes Geld mit Immobiliengeschäften und über legale Firmen. Die Mafia hat den Ruf, ihre Feinde verschwinden zu lassen bzw. strahlen/verbreiten durch Ihr Auftreten und Ihre Art zu reden Angst. (AK am WP erfüllt diese Vorstellung nicht) die Mafia hat eine Firma/Firmensitz, den sie aktiv bespielen und anzutreffen sind. Dort sind sie lediglich als Geschäftsleute wahrnehmbar. Sie versuchen, für die Öffentlichkeit nicht als Kriminelle wahrgenommen zu werden. Der Strippenzieher bleibt im Hintergrund. In der Unterwelt sind sie gefürchtet. Sie versuchen, die legalen Wirtschaftszweige zu kontrollieren und dort Geld zu verdienen, was Sie zur Organisation der Unterwelt benötigen. In eine Mafia zu kommen, ist ein Prozess, der sich hinziehen kann. Die Mafia vertraut nicht jedem, das Vertrauen muss man sich erarbeiten. Und wird man ins Vertrauen gezogen, dann bekommt man nur die “Spitze vom Eisberg” zu sehen. Man weiß ja nie, denn auch Vertrauen kann vergehen. Die Mafia zeigt öffentlich, was mit Verrätern bzw. Mitgliedern passiert, die nicht mehr Teil der Mafia sein wollen, um ein Exempel zu statuieren. Jeder weiß, dass Sie es waren, nur nachweisen kann es Ihnen keiner.
Dem Gesetzeshüter gegenüber will man keinen Grund für Misstrauen geben. Entsprechend verhält sich der Mafiosi unauffällig ggü. den Behörden. Vielleicht probieren Sie sogar, sich das Vertrauen zu erarbeiten, um an Informationen zu kommen. Sie werden aber eine „Zusammenarbeit“ von Mitgliedern nicht dulden.
- Geschäftsleute
- illegale Geschäfte unter dem Deckmantel “legaler Geschäfte”
- agieren im Untergrund
- stehen nicht mit Langwaffen unnötig in der Öffentlichkeit
- versuchen Wirtschaftszweige an sich zu reißen (Wirtschaftskriminalität z.B. den Preis über Öl bestimmen um somit die Tankstellenpreise zu beeinflussen
- haben ein seriöses Erscheinungsbild (äußerliche Erscheinung, gepflegte Autos sowie einer gehobenen Aussprache)
- Benutzen Menschen für ihren Vorteil oder um Informationen zu beschaffen.
Definition Outlaw MC:
Ein Outlaw MC ist ein Zusammenschluss krimineller Motorradfahrer. OMC Mitglieder versuchen, ihre kriminelle Seite vor den Cops zu verschleiern und sich als friedliebende Biker zu inszenieren. In Ihrem räumlichen Umfeld sind sie gefürchtet. Sie sind brutal und fürchten sich nicht vor körperlichen Auseinandersetzungen. In kriminelle Geschäfte sind Sie involviert. Wo OMC auftauchen, ist Ärger vorprogrammiert. Ihre Liebe für Bikes und ein gepflegtes Bier vereinen Sie. Etikette und gutes Benehmen mögen Ihnen bekannt sein, aber interessieren Sie nicht. Sie verbringen ihre Zeit gemeinsam an Ihrem Place. Der Prospect erledigt die Drecksarbeit. Eine gewisse Art der Gleichberechtigung ist Ihnen wichtig, insbesondere wenn Sie Entscheidungen durch die vollwertigen Mitglieder treffen. Sie genießen es, gemeinsame Ausfahrten zu machen, um eine gewisse Präsenz zu erzeugen. Jeder Gastronom ist dankbar, wenn seine Lokalität nicht dem Zwischenstopp der Biker dient. Den Cops gegenüber mögen Sie rau sein, eine Nacht in der Ausnüchterungszelle ist Ihnen nicht unbekannt. Aber den Geschäften kann man am besten in Freiheit nachgehen. Einem so familiären Umfeld entkommt man nicht einfach bzw. verlässt man nicht. Sollte man diese Entscheidung trotzdem treffen, dann wird ihm ggf. diese eine Chance eingeräumt. Unter Auflagen, sollte er diesen nicht nachkommen, ist er dem Tode geweiht.
- Bikes
- machen viele Ausfahrten
- sind ein Club der auch Member hat, die nicht zum engeren Kreis gehören
- sozialer Status (lieben das Trinken, Drogen und Frauen)
- schrecken nicht vor Ärger und Schlägereien zurück
- Illegale Geschäfte
- verdeckt den Geschäften nachgehen
Definition Racer:
Racer sind sehr familiär und stehen für ihre Mitglieder ein. Eine gewisse Art der Gleichberechtigung ist Ihnen wichtig.
Racer lieben ihre Autos über alles. Sie lieben die Geschwindigkeit und das Risiko.
Sie messen sich gerne mit anderen, um zu beweisen, wer der beste und schnellste Fahrer ist.
Sie stehen für illegale Straßenrennen oder andere Arten von Events und verdienen durch Wetteinsätze ebenso ihr Geld.
Tuning Treffen werden gerne genutzt, um ihre Autos zur Show zu stellen.
Sie betreiben illegale Geschäfte oder bieten ihre Dienste als Fahrer an, um ihre Autos finanzieren zu können.
Oder sie arbeiten in legalen Zweigen, wie in einer Werkstatt.
Eine Begegnung mit Cops lässt sich durch die Straßenrennen nicht vermeiden, dementsprechend wird versucht, sich durch fahrerisches Können nicht catchen zu lassen, man möchte weder in den Knast noch dass die Cops das Auto auseinander nehmen, weil vielleicht illegale Tuningteile verbaut sind.
Jeder Racer denkt bei einer Verfolgungsjagd mit den Cops in erster Linie an sich.
Man will nicht, dass die anderen mit hineingezogen werden oder besser gesagt, man begibt sich nicht in die Höhle des Löwen, nur um seinen Mate herauszubekommen.
Nach dem Motto: Den Letzten beißen die Hunde.
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Streetracing
Tuning Treffen/ Events
Illegale Geschäfte
verdeckt den Geschäften nachgehen